Eine Performancereihe zum Thema Körper und öffentlicher Raum von Schmitt&Schulz

Nach dem Verlust unseres eigenen Spiel- und Produktionsort, des performance art depots in der Mainzer Neustadt im Jahr 2020, haben wir unseren Fokus einerseits auf digitale Möglichkeiten für Performance und zum anderen auf ungewöhnliche Außenorte gerichtet. So entstand das Projekt #outdoorperformative, in dem wir kleine performative Choreografien in der freien Natur inszenierten. Diese wurden gefilmt und als Tiktok-Clips in die sozialen Medien eingespeist:
Im Rahmen des Förderprogramms #takeheart des Fonds Darstellende Künste setzen wir derzeit performative Aktionen in öffentliche Räume und erforschen, inwieweit äußere Einflüsse (Umgebungsgeräusche, Wetter, Texturen, Architektur) diese Aktionen verändert und in neue Aktionen verformt.
Die Performer nehmen nicht nur die Umweltreize der jeweiligen Orte auf, sondern auch die Geschichtlichkeit bzw. die „Geschichten“ die diese urbanen Plätze erzählen und interpretieren diese auf abstrakte Weise.
Die Performer tragen dabei durchgängig sogenannte Skinsuits (anliegende Ganzkörperanzüge), treten also als Individuen hinter ihrer Körperlichkeit zurück, werden zu sich bewegenden, gesichtslosen Körpern.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.